Marc Hauer
DIENSTLEISTUNGKI Profi kontaktieren
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Profil • Selbstdarstellung
Seit 2018 bin ich nebentätig als Fachreferent und Berater zum Themenkomplex KI an der Schnittstelle zur Gesellschaft unterwegs. In der Anfangszeit (während meinem Beruf als Softwareentwickler und später neben der Promotion zur Frage wie man Softwareentwicklungsprozesse und KI-basierte Softwaresysteme verantwortungsvoll gestalten kann) handelte es sich dabei primär um Schulungen für Schüler, Eltern, Lehrer und Senioren. Mit zunehmendem Wissen und Erfahrung im Rahmen von Industriekooperationen (z.B. ETAMI und fAIr by design) und Ministerialprojekte (z.B. ExamAI und GOAL) habe ich mich insbesondere im Auftrag der TrustedAI GmbH (https://www.trusted-ai.com/) zunehmend auf Schulungen und Beratungen von Unternehmensvertretern in allen Hierarchiestufen verlegt.
Vorträge und Workshops zu folgenden Themenkomplexen kann ich anbieten:
- Grundlagen zu KI allgemein (Algorithmen, Heuristiken, Big Data, KI-Konzepte)
- Fake News und Hate Speech
- Gängige KI-Technologien (Regressionen, Clusteringverfahren, Entscheidungsbäume, Support Vector Machines, genetische Algorithmen, Künstliche Neuronale Netze inklusive tiefe Netze, gefaltete Netze und Transformermodelle für große Sprachmodelle), sowohl für technische, als auch nicht-technische Adressaten
- Chancen von KI (aktuelle Entwicklungen, domänenspezifische Use Case Übersicht, KI-Landschadt Deutschland)
- Risiken von KI und wie man diesen begegnen kann (Qualität und Fairness, Test- und Validierungsprozesse, Explainable AI)
- AI Act (nicht für Rechtsexperten, aber nach Bedarf auf fortgeschrittenem Niveau)
Dabei handelt es sich um gängige Fokusthemen. Wenn Sie ein konkretes Thema im Sinn haben, das hier nicht gelistet ist, scheuen Sie bitte trotzdem nicht Kontakt zu mir aufzunehmen. Die Chance stehen gut, dass ich zu dem Thema bereits referiert habe oder zumindest hilfreiche Einsichten habe.
Ich freue über eine zukünftige Kooperation!
Fachlicher Hintergrund
Studium der angewandten Informatik. Im Bachelor mit Fokus auf Elektrotechnik und Robotik, im Master auf Modellierung und KI.
Promotion zur Frage wie man Softwareentwicklungsprotesse und primär KI-basierte Softwaresysteme verantwortungsvoll gestalten kann.
Wesentliche Inhalte:
– Grundlagen Normenwerke, inkl. der einheitlichen High-Level-Struktur
– Grundlagen QM-Systeme und branchenspezifische Erweiterungen (Umwelt, Energie, Arbeits- und Gesundheitsschutz etc.).
– Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2015
– Dokumentation von Managementsystemen
– Qualitätstechniken und Instrumente
– Überwachung von Managementsystemen
– Grundlagen der Auditierung und Zertifizierung
Berufserfahrung | Referenzen
Das vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gegründete Projekt ExamAI wurde von der Gesellschaft für Informatik e.V. geleitet und bestand aus einem interdisziplinären Team von (Sozio-)Informatikern, Software-Ingenieuren, Rechts- und Politikwissenschaftlern. Anhand von elf zu Projektbeginn identifizierten Anwendungsfällen in den Anwendungsbereichen “Mensch-Maschine-Kooperation in der industriellen Produktion” und “KI-Systeme im Personal- und Talentmanagement sowie im Recruiting” ging das Team der Frage nach, wie geeignete Kontroll- und Testverfahren für KI-Systeme aussehen könnten.
Die Steuerung von und durch algorithmische Entscheidungssysteme, die auf Methoden des maschinellen Lernens basieren, war Forschungsgegenstand des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts GOAL. Im Mittelpunkt des Projekts stand zum einen die Frage, welche Governance-Instrumente vorhanden sind, welche Möglichkeiten diese bieten und wo es noch Lücken gibt, die es zu schließen gilt. Zum anderen wurde diskutiert, inwieweit Algorithmen selbst Governance-Funktionen ausüben können, um Risiken zu reduzieren oder gar zu vermeiden.
etami ist eine Non-Profit-Organisation, die daran arbeitet, ethische KI-Prinzipien umsetzbar zu machen. Durch die Umsetzung europäischer und globaler Prinzipien für ethische KI in umsetzbare und messbare Richtlinien, Werkzeuge und Methoden unterstützt und fördert etami vertrauenswürdiges und ethisches Design, Entwicklung und Einsatz von KI-Systemen. Das Konsortium arbeitet seit 2019 an Qualitätsstandards und Konformitätsbewertungen für KI-Software. Als Initiative des Machine Learning Research Lab des Volkswagen Konzerns in München versammelt es 17 multinationale Unternehmen und Universitäten, um gemeinsam Exzellenz in KI-Methoden zu entwickeln. Im Jahr 2022 trat etami der Big Data Value Assosiation (BDVA) bei und wird seither als Task Force gehostet.
fAIr by design ist ein Forschungsprojekt mit acht Partnern aus Österreich (fünf Unternehmen, zwei Universitäten und eine NGO), das sich mit der praktischen Umsetzung von Fairnessanforderungen in KI-Systemen beschäftigt. Es handelt sich um ein dreijähriges Projekt, das von 2021 bis 2024 läuft und von der Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung Österreichs finanziert wird. Gemeinsam mit den Unternehmen winnovation consulting GmbH, Rania Wazir e.U. und rotable habe ich als externer wissenschaftlicher Experte an der Erstellung eines Assurance Case mitgewirkt, um sicherzustellen, dass ein von rotable entwickeltes Softwareprodukt als fair angesehen werden kann.
In Auftrag und Zusammenarbeit mit einem international agierenden Mischkonzern geht es in diesem Projekt darum, ethische und rechtliche Anforderungen an ein KI-basiertes Talent Management System zu identifizieren und Wege zu entwickeln deren Erfüllung sicherzustellen, bzw,. zu bemessen. In diesem Projekt habe ich die wissenschaftliche Leitung übernommen und bin verantwortlich für inhaltliche Konzepzion und Wissenschaftskommunikation.
Mission KI ist ein gemeinsames Projekt von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften und dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV). Das Forschungs- und Entwicklungsvorhaben gehört zu den Hebelprojekten der Digitalstrategie der Bundesregierung und soll die digitale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft stärken. Die Initiative begegnet den Herausforderungen Künstlicher Intelligenz in der Breite – indem sie die Datenbasis für KI-Innovationen erweitert und die Entwicklung und das Wachstum vertrauenswürdiger, marktfähiger KI-Anwendungen fördert. Dabei setzt das Vorhaben auf die Vernetzung und Harmonisierung der zahlreichen vielversprechenden Ansätze und Grundlagen in Deutschland und Europa. Ich bin verantwortlich für AP1, welches sich mit der Sammlung, Aufbereitung und Auswahl von Use Cases für den weiteren Projektverlauf auseinandersetzt.